FACC vergibt Firmenstipendien in der Höhe von 56.000 Euro für Leichtbau-Studium an der FH OÖ Wels Die Leichtbau-Technologie boomt — auch in der Luftfahrtindustrie: Der seit Jahren steigende Einsatz von gewichtssparenden und hochfesten Composite-Werkstoffen im Flugzeugbau wird sich in den kommenden Jahren weiter fortsetzen: Denn rund fünf Prozent pro Jahr wird das Passagieraufkommen in den nächsten zwanzig Jahren steigen. Davon profitiert die Luftfahrtindustrie und mit ihr die FACC AG als einer der weltweit führenden Aerospace-Konzerne im Bereich Leichtbaukomponenten. Besonders positiv ist diese Entwicklung für die zukünftigen Absolventen des Leichtbau- und Composite-Werkstoffe-Studienganges der FH OÖ in Wels. Denn Spezialisten mit fundiertem Leichtbau-Know-how sind gefragter denn je! Um noch mehr Jugendliche für dieses Studium begeistern zu können, bietet die FACC AG nun ein attraktives Firmenstipendium. „Ziel dieser Maßnahme ist es, dass einerseits mehr junge MaturantInnen am Welser Leichtbau-Studium Interesse finden und andererseits FACC top ausgebildete AkademikerInnen bekommt“, so FACC-Vorstandsvorsitzender Robert Machtlinger. FACC unterstützt vier Studienbeginner während der Studienzeit monatlich mit 500 Euro und übernimmt die Studiengebühren von 364 Euro pro Semester. Weiters werden Praktika in den FACC-Werken mit kompetenter FACC-Betreuung und weiteren zahlreichen Benefits angeboten.  Flugzeug besteht zu 50 % aus Leichtbauteilen „Innovation ist seit Unternehmensgründung ein ständiger Begleiter und Wachstumstreiber von FACC“, betont Machtlinger. „Als ein Technologieführer im Bereich Composites haben wir den technischen Fortschritt von Flugzeugen erfolgreich mitbegleitet und vorangetrieben: Vor 30 Jahren bestand ein Flugzeug zu 13 Prozent aus Verbundwerkstoffen, die jüngsten Flugzeuge wie eine Airbus A350 XWB oder eine Boeing 787 haben einen Composite-Anteil von über 50 Prozent. Leichtbau-Entwicklungen aus dem Hause FACC leisten dabei einen wichtigen Beitrag und gestalten die Mobilität von morgen aktiv mit.“   Leichtbau bedeutet Zukunft Der Grund für die Erfolgsgeschichte des Leichtbaus liegt in der Forderung nach höherer Energieeffizienz in der Mobilität. Vorgaben in Richtung Klimaschutz und tendenziell steigende Treibstoffpreise erfordern neue Lösungen, die Flugzeuge leichter, sparsamer, leistungsfähiger und sicherer machen.  „Der Bedarf an modernen Flugzeugen steigt weltweit: Luftfahrtanalysten gehen davon aus, dass bis ins Jahr 2036 rund 35.000 neue Flugzeuge benötigt werden“, so Machtlinger. „Damit werden in den nächsten Jahren auch die Produktionsvolumina bei FACC beträchtlich steigen, eine Fertigung in Großserien wird ein zentrales Thema sein.“ Leichtbau und dessen konsequente Weiterentwicklung nehmen dabei eine wegweisende Rolle ein. Die automatisierte industrielle Verarbeitung von Faserverbundwerkstoffen und daraus hervorgehende innovative Leichtbaukomponenten sind entscheidende Wettbewerbsfaktoren produzierender Unternehmen — auch für die FACC. „Produktivität und Prozesssicherheit sind maßgebliche Kriterien. Um hier in allen relevanten Bereichen von der Forschung & Entwicklung über das Produktengineering bis hin zu Industrialisierung und Serienfertigung erfolgreich arbeiten zu können, benötigt FACC qualifizierte Experten mit fundiertem Leichtbau-Know-how“, ergänzt Machtlinger. Bedarf an Spezialisten sehr hoch — Tendenz steigend FACC ist ein stark wachsendes Technologieunternehmen, mit einem zukunftssicheren, ausgeglichenen Kunden- und Produktportfolio sowie einem globalen Netzwerk an Engineering- und Fertigungsstandorten. Der Exportanteil liegt bei nahezu 100 Prozent. Machtlinger betont: „Der Bedarf an zukünftigen Spezialisten ist hoch. Wir brauchen in unserem Team die Besten der Besten — daher ist für uns der Studiengang ‚Leichtbau und Composite-Werkstoffe‘ so immens wichtig.“  FACC unterstützt das Welser Leichtbau-Studium aktiv — durch das Firmenstipendium, Praktikumsplätze, Vorträge ebenso wie durch Forschungsbeteiligung und finanzielle Zuwendungen. Die Absolventen erwarten bei FACC herausfordernde Tätigkeiten in einem international agierenden Unternehmen. Einzigartiges Leichtbau-Studium in Österreich „Mit dem einzigartigen Bachelor-Studium Leichtbau und Composite-Werkstoffe an der FH OÖ Fakultät für Technik und Angewandte Naturwissenschaften in Wels haben wir eine wichtige Voraussetzung für die Versorgung von Oberösterreichs Industrie mit hochqualifizierten und dringend benötigten Akademikerinnen und Akademiker geschaffen. Für 2019 planen wir einen darauf aufbauenden Master“, so Studiengangsleiter FH-Prof. DI Dr. Roland Hinterhölzl. „Die Rahmenbedingungen sind für zukünftige Studierende optimal: Ausgezeichnete Jobaussichten in einem starken Wirtschaftsbundesland, ein attraktives Forschungsumfeld und die moderne Infrastruktur an der FH OÖ in Wels sprechen nicht nur HTL-AbsolventInnen an, sondern auch AHS-AbsolventInnen und Personen ohne Matura, die den Studienbefähigungslehrgang absolvieren“, so Hinterhölzl. „Besonders attraktiv ist auch der Einstieg ins zweite oder eventuell sogar dritte Semester für facheinschlägige HTL-AbsolventInnen, z.B. nach dem Bundesheer.“ Rasch bewerben! Derzeit läuft die heiße Bewerbungsphase für das kommende Studienjahr. „Alle, die Interesse an Leichtbau und den Naturwissenschaften wie z.B. Chemie oder Physik mitbringen, sind herzlich willkommen. Derzeit sind noch einige wenige Studienplätze frei“, berichtet Hinterhölzl. Nähere Infos unter www.fh-ooe.at/lcw .